Wettkämpfe

Geschichte der Judo-Wettkämpfe

1956 fanden in Tokio die ersten Weltmeisterschaften statt, damals nur in einer offenen Gewichtsklasse. Erst als 1961 bei den dritten Weltmeisterschaften in Paris der Niederländer Anton Geesink erstmals die japanischen Judoka besiegen konnte, wurden Gewichtsklassen eingeführt.

1964 in Tokio war Judo erstmals olympisch. Drei der vier Titel sicherten sich die Japaner, während in der offenen Klasse Anton Geesink erfolgreich war.

Erst seit 1972 (München) gehört Judo zum ständigen Olympiaprogramm. In nunmehr sechs Gewichtsklassen blieben die Japaner dreimal Sieger. Der Niederländer Willem Ruska siegte im Schwergewicht und der offenen Klasse.

1977 werden für Damen und Herren jeweils sieben Gewichtsklassen festgelegt.

Die größten Erfolge deutscher Judoka:

  • 1979 Detlef Ultsch, Weltmeister, DDR
  • 1980 Dietmar Lorenz, Olympiasieger, DDR
  • 1982 Barbara Claßen, Weltmeisterin, BRD
  • 1983 Detlef Ultsch, Weltmeister, DDR
  • 1983 Andreas Preschel, Weltmeister, DDR
  • 1984 Frank Wieneke, Olympiasieger, BRD
  • 1987 Alexandra Schreiber, Weltmeisterin, BRD
  • 1991 Frauke Eickhoff, Weltmeisterin
  • 1991 Daniel Lascau, Weltmeister
  • 1991 Udo Quellmalz, Weltmeister
  • 1993 Johanna Hagn, Weltmeisterin
  • 1995 Udo Quellmalz, Weltmeister
  • 1996 Udo Quellmalz, Olympiasieger
  • 2003 Florian Wanner, Weltmeister
  • 2004 Yvonne Bönisch, Olympiasiegerin
  • 2008 Ole Bischof, Olympiasieger