Für Körper und Geist – die Judoetikette
Judo ist mehr als nur ein Sport. Durch die richtige Einstellung wird die physische und psychische Entwicklung positiv beeinflusst und gefördert. Von den Dingen, die beim Training gelernt werden, profitiert man auch außer der Trainingshalle. Wer die folgenden zehn Punkte der Judoetikette verinnerlicht, der wird sein Leben lang etwas davon haben.
1. Bescheidenheit Spiele dich selbst nicht in den Vordergrund. Sprich über deinen Erfolg nicht mit Übertreibung. Orientiere dich an den Besseren und nicht an denen, deren Leistungsstand du bereits erreicht hast. |
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2. Ehrlichkeit Kämpfe fair, ohne unsportliche Handlungen und Hintergedanken. |
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3. Ernsthaftigkeit Sei bei allen Übungen und im Wettkampf konzentriert und voll bei der Sache. Entwickle eine positive Trainingseinstellung und übe fleißig. |
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4.Hilfsbereitschaft Hilf deinem Partner, die Techniken korrekt zu erlernen. Sei ein guter Uke. Unterstütze als Höher- Graduierter oder Trainings-Älterer die Anfänger. Hilf den Neuen, sich in der Gruppe zurecht zu finden. |
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5.Höflichkeit Behandle deine Trainingspartner und Wettkampfgegner wie Freunde. Zeige deinen Respekt gegenüber jedem Judo-Übenden durch eine ordentliche Verneigung. |
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6.Mut Nimm im Randori und Wettkampf dein Herz in die Hand. Gib dich niemals auf – auch nicht bei einer drohenden Niederlage oder bei einem scheinbar übermächtigen Gegner. |
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7.Respekt Begegne deinem Lehrer/deiner Lehrerin und den Trainings-Älteren zuvorkommend. Erkenne die Leistungen derjenigen an, die schon vor deiner Zeit Judo betrieben haben. |
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8.Selbstbeherrschung Achte auf Pünktlichkeit und Disziplin bei Training und Wettkampf. Verliere auf der Matte nie die Beherrschung – auch nicht bei Situationen, die du als unfair empfindest. |
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9.Wertschätzung Erkenne die Leistung jedes anderen an, wenn dieser sich nach seinen Möglichkeiten ernsthaft anstrengt. |
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10.Freundschaft Achte all diese Werte und alle Menschen. Dann wirst Du beim Judo unweigerlich Freunde finden. |